Ursprünglich habe ich Kunstgeschichte und Romanistik an der Universität Heidelberg und Hamburg studiert. Aber Malerei ist meine große Leidenschaft, die mich seit meiner Kindheit begleitet. Einerseits war und ist die Malerei eine Art Meditation: Während ich male, fühle ich mich wie in eine andere Welt versetzt. Andererseits ist die Malerei für mich immer wieder eine wunderbare Herausforderung. Ich habe keine formelle künstlerische Ausbildung, aber als Autodidaktin versuche ich meine Malerei immer weiter zu entwickeln, auch mithilfe meines Studiums der Kunstgeschichte.
Meine andere große Leidenschaft sind Tiere. Schon in meiner Kindheit haben sie mich fasziniert, sodass sie immer wieder in meinen Gemälden auftauchten. Da Tiere häufig in Beziehungen zu Menschen stehen, im positiven sowie negativen Sinne, dauerte es nicht lange, bis ich begann, das paradoxe Verhältnis zwischen Tier und Mensch zu beobachten, zu analysieren und mich mit Tierrecht zu befassen.
Heute ist der Hauptfokus meiner künstlerischen Arbeit die bildliche Darstellung von „nichtmenschlichen Tieren“ als eigene Persönlichkeiten. Denn wie jedes „menschliche Tier“, ist auch jedes „nichtmenschliche Tier“ ein Individuum. Egal zu welcher Spezies sie gehören, beide fühlen Schmerz, Trauer, Freude, aber auch Angst. Das ist es, was ich auf der Leinwand auszudrücken versuche.
’’Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.‘‘
Paul Klee